… Von Auckland bis Wellington …

14th Nov 2009



Endlich Internet. Seit 9 Tagen kommen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Wir wanderten durch Wälder wie im Märchenland. Außer den Kauribäumen, steht hier kein Baum für sich allein. Unzählige Wirtspflanzen klettern an den Stämmen empor oder nisten sich in den Astgabeln ein. Man hört nur das Rauschen vom Wasser und Vogelgezwitscher. Die Naturschutzgebiete werden sehr gepflegt. Man wandert auf gut ausgebauten und sicheren Pfaden und der Wald ist sich selbst überlassen. Kein Baum der fällt, wird rausgeschnitten. Mit Oscar und dem Camper sind wir sehr unabhängig. Wir übernachten in Campgrounds mitten im Wald, oft ganz allein.

Am Samstag besuchten wir das Wai-O-Tapo Thermal Wonderland. Ein  typischer Touristenmagnet. Aber der Lady Knox Geysir und die blubbernden, dampfenden und neonfarbigen Pools dieser Vulkanlandschaft sind einzigartig. Erholung von diesen Menschenmassen fanden wir am Abend auf einem wunderschönen Campground mit Wasserfall und freilaufenden Pferden.

Unsere Reise Richtung Südinsel führte uns über den Lake Taupo in den Tongariro Nationalpark. Am Dienstag den 10.11. wurden wir um 4,30 Uhr von unseren Weckern aus dem Schlaf gerissen. Ein Shuttlebus fuhr uns zu dem Einstieg zum Tongariro Alpin Crossing. 19,4 km Bergwanderung lagen vor uns. Was uns am Gipfel erwartete, rechtfertigte die Anstrengung. Ein Vulkangebiet wie es schöner nicht sein könnte. Wir wanderten durch riesige Kraterbecken, vorbei an dampfenden, nach Schwefel riechenden Schloten und mussten steile, sandige Abstiege überwinden. Nach 8,5 Stunden kehrten wir hungrig und erschöpft, aber total beeindruckt in unser Camp zurück.

Nachdem wir uns ausgeschlafen hatten, verbrachten wir den nächsten Tag im Auto. Unsere Fahrt führte uns nach Kiriwhakapapa. Ein wunderschöner Morgenspaziergang am nächsten Tag  durch einen weiteren Märchenwald und die Straße hatte uns wieder. Und dann, endlich, das Meer. Auf einer abenteuerlichen Fahrt über die Küstenstraße fuhren wir an das südlichste Ende der Nordinsel. Hier leben Robben. Man kann erstaunlich nah an sie ran. Die liegen da faul in der Sonne. Nur die Mütter mit ihren Jungen beobachten einen. Es macht Spaß sie im Meer beim Schwimmen zu beobachten. Sie springen mit den Wellen, die an dieser Stelle extrem stark sind.

Die Nacht verbrachten wir in einer Schlucht mit Meeresblick. Nach dem Frühstück wanderten wir in einem Flussbett landeinwärts bis zu den Pinackles Rocks.  Felsen, die von Wind und Wasser geformt wurden. Das Gestein ist sehr porös, obwohl es 12 bis 14 Millionen Jahre alt ist.

Anschließend sind wir noch bis Upper Hutt gefahren, hier in einem Campingplatz eingecheckt, unsere Wäsche gewaschen, Kartoffelsalat mit Würstchen gekocht und morgen geht es auf die Südinsel.

(von der Redaktion: dieser Text wurde von Angela verfasst. Für den Inhalt ist ausschließlich der Verfasser verantwortlich!)

4 Comments

 



4 Comments to “… Von Auckland bis Wellington …”


Birgit

Hallo Ihr 4!

schön, endlich mal zu sehen, dass es euch allen gut geht und auch noch alles dran ist. Das sind wirklich beeindruckende Bilder. Vor allem die von den Robben finde ich super.

Liebste Grüße

Birgit und Christian


Elisabeth Bartl

Hallo liebe Familie Huber,

wow, der Wahnsinn! Tolle Bilder, superschöne Eindrücke, ein Traum…
Viel Spaß, sammelt viele schöne Momente ein und genießt die Zeit zusammen.

Eure (natürlich etwas neidischen :-)) Noch-Nachbarn
Elisabeth & Andi

P.S.: An Marina und Sebus – tolle Seite, echt beeindruckende Fotos. Viel Spaß beim Reisen um die Welt!


Ba

Hallo Ihr Vier!

Da meine SMS auf Gelas`Handy sicher nicht angekommen ist:

ALLES, ALLES LIEBE (NACHTRÄGLICH)
ZUM GEBURTSTAG, MARINA !!!!

Hab ganz fest an Dich gedacht!

Bin leider wieder aus Äqypten zurück in ein dristes, verregnetes Deutschland gekehrt. War ein wunderschöner Urlaub. Auch wenn unsere ganze sportliche Betätigung aus Schnorcheln und Sonnen bestand. Aber „Nichtstun“ tut auch mal gut.

Was man von euch ja nicht behaupten kann: bei den Bildern hab ich mir noch gedacht, das ist genau das, was für alle Vier das Richtige ist. Viel Wandern, viel Natur, viel Sehen, ….

Beneide Euch, wie wohl jeder, der die Bilder sieht. Übrigens, Gela, du machst dich auch ganz gut als „Schreiber“. Schade, dass du nichts über die Anreise erzählt hast, aber ich denk mal, daran wollt ihr sicher nicht mehr denken. Aber, wie man sieht, die Strapazen haben sich gelohnt.

Ich drück euch alle ganz lieb; genießt die Zeit zu Viert. Wer weiß, wann ihr (und wir) unsere Weltenbummler wieder live sehen.

Bussi Bärbel


LAA

Hallo Neuseeländer haben gerade mit Ralph auf Euere Seite geschaut – da kann man ja neidig werden bei so viel schöner Natur – und wir müssen arbeiten – aber auch wir haben brutal schönes Wetter momentan + 20 ° und Sonne pur – wünschen Euch ganz tolle Tage – gute Erholung liebe Grüsse Anna Toni und Ralph